DITIB-Nord mit zwei Vertretern im neuen Integrationsbeirat vertreten

19.1.2022

Am Mittwoch, den 18. Januar sind die 52 Mitglieder des neuen Integrationsbeirats erstmals im Rathaus zu einer Sitzung zusammengekommen, um Arbeitsweise, Aufgaben und integrationspolitische Themen zu besprechen. Das Gremium besteht aus 23 Mitgliedern mit Migrationshintergrund, die von Migrantenorganisationen gewählt wurden. 29 weitere Mitglieder (Vertreter von Migrantenorganisationen und integrationsrelevanter Institutionen) hat Senator Scheele berufen. Für die Region Türkei wurden insgesamt vier Vertreter gewählt. DITIB-Nord schaffte es, gleich zwei seiner Vertreter in den Beirat wählen zu lassen: Dr. Zekeriya Altuğ (Vorsitzender vom DITIB Landesverband Hamburg e.V.). Unser Vorsitzender Dr. Zekeriya Altuğ sagte diesbezüglich: "DITIB-Nord siehtIntegration als eine Kernaufgabe. An der Basis wird bereits viel Arbeit geleistet. Der Erfolg dieser Arbeit ist insbesondere unseren Ehrenamtlichen Mitgliedern geschuldet. Aber auch die Kooperation mit anderen Trägern ist für DITIB-Nord ein wichtiges Anliegen. Hierbei hat DITIB in den letzten drei Jahren viel geleistet. Gleichzeitig ist DITIB-Nord ein kompetenter Partner für die Freie und Hansestadt Hamburg, nicht nur bei den Verhandlungen zu einer Vereinbarung mit Vertretern der Muslime bezüglich der Anerkennung als Religionsgemeinschaft. Es ist eine Konsequenz des behertzen Einsatzes für mehr Öffnung, Transparenz und Kooperation, dass DITIB-Nord jetzt auch im Integrationsbeirat vertreten ist. Der Integrationsbeirat hat hat bei Migranten einen hohen Stellenwert. Wir begrüßen, dass die Zahl der gewählten Mitglieder bei dieser Legislaturperiode erhöht wurde. Auch begrüßen wir die Aussage von Senator Scheele, die Empfehlungen des Beirates der Hamburger Bürgerschaft vorzulegen. Im Beirat kommen Vertreter verschiedenster Migrantenorganisationen zusammen. Die kulturelle Vielfalt des Beirates hat das Potential, die Arbeit der Integrationsbehörde zu bereichern. Hierfür müssen allerdings die Migrantenselbstorganisationen stärker als bisher Ansprechpartner und auch Kooperations- und Projektpartner sein. DITIB-Nord wird seinen Beitrag hierfür leisten." Die erste Sitzung des Integrationsbeirates wurde persönlich von Senator Scheele geleitet. „Ich freue mich, dass das neue interkulturelle Gremium den Hamburger Senat und insbesondere meine Behörde in allen integrationspolitischen Fragen beraten wird“, sagte Senator Detlef Scheele. „Bei wichtigen integrationspolitischen Entscheidungen können wir deshalb Migrantenorganisationen und andere relevante Institutionen künftig noch stärker einbeziehen.“ In seiner ersten Sitzung hat der Beirat beschlossen, dass es künftig viermal jährlich Plenumssitzungen geben soll. Außerdem werden anlass- und themenbezogene Arbeitsgruppen eingerichtet. Eine wichtige erste Aufgabe des Beirats wird darin bestehen, den Senat bei der Erarbeitung eines neuen Integrationskonzepts zu begleiten. Hierzu soll bereits im März 2012 ein Workshop stattfinden, um Leitziele und Schwerpunkte zu diskutieren.

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